воскресенье, 29 апреля 2012 г.

Die wichtigsten Münzmetalle 3


Zink


ist ein Metall, das zu den „Weichmetallen“ gerechnet wird. Sein spezifisches Gewicht beträgt 7,0 g/cm3. Es ist auch nicht sehr widerstandsfähig gegenüber mechanischen Anforderungen und chemischen Einwirkungen. Das chemische Symbol dieses Metalls ist Zn.
Zink wurde für Münzen meist nur in Notzeiten eingesetzt. Diese Münzen können sehr schnell korrodieren und unansehnlich werden, doch gibt es immer wieder Stücke, die auch nach 50 Jahren mit wirklich „hellem“ Stempelglanz den Sammlern zur Verfügung stehen. Der Verfasser des Büchleins
hatte beispielsweise um 1965 einige 5-Groszy-Münzen mit Loch des sogenannten „Generalgouvernements“ aus Zink aus einer Rolle in stempelfrischer Erhaltung in Warschau auf einem Markt erworben. Diese Münzen wurden ab 1939 geprägt und hatten also ein stattliches Alter von mehr als 25 Jahren. Ein Exemplar liegt heute noch in der Sammlung und ist nun schon mehr als 60 Jahre alt, hat aber immer noch den klassischen hellen Stempelglanz. Andere Zinkmünzen hingegen laufen schon nach Monaten an oder überziehen sich mit einer dichten Oxidschicht. Am häufigsten wird Zink
durch „Zinkrost“ zersetzt. Dies ist ein basisches Zinkkarbonat, es hinterläßt weiße Flecken auf dem Metall. Zink wird auch als Überzugsmetall z. B. für Eisen verwendet, unter anderem für Zäune, um ein Beispiel zu nennen.
Gerade Zinkmünzen machen den Sammlern bei der Konservierung große Probleme. Aus Zink wurden beispielsweise die 1-, 5- und 10-Pfennigstücke ab 1940 geprägt. Aus Zink bestehen, wie gesagt, häufig Kriegsmünzen, wie die Stücke von 10 Heller bis 1 Krone des „Protektorats Böhmen und Mähren“, aber auch niederländische Münzen des Zweiten Weltkriegs sind aus diesem Metall, wie auch Prägungen von Ungarn und Serbien, Belgien usw., um nur wenige Beispiele zu nennen.

Zinn

wurde sehr selten für Münzen, aber sehr häufig bei Medaillen verwendet, weil es ein sehr weiches Metall ist. Dieses Metall mit der chemischen Bezeichnung Sn (lat. „Stannum“) bereitet nicht nur Sammlern, sondern auch Museen große Probleme. Zinn kommt in verschiedenen Modifikationen vor.
Unter Umständen können Medaillen und Gegenstände aus Zinn von der sogenannten Zinnpest befallen sein. 
Hier handelt es sich um eine Umwandlung der Modifikation eines Metalls: das uns bekannte „metalli-
sche“ β-Zinn verwandelt sich unter bestimmten Bedingungen in α-Zinn, das ein graues Pulver darstellt. Zinnkrüge und Teller können ebenso wie Medaillen langsam aber sicher zu Staub zerfallen. Dieser Prozeß ist weder aufzuhalten noch umzukehren.
Die Behandlung von Zinnmedaillen erfordert viel Geschick und Erfahrung, doch wird dies in der Praxis kaum erforderlich sein.

Blei

ist ein kaum gebräuchliches Metall für die Münzprägung, weil es sehr weich ist und sehr schnell anläuft. Auch die Giftigkeit dieses Metalls war schon lange bekannt, wenngleich man noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts Wasserleitungen aus diesem gut formbaren Metall fertigte. Bis heute wird Blei gern zur Herstellung von Plomben benutzt. Die Nationalbank Polens liefert beispielsweise ihre Goldmünzen an den Großhandel in plombierten Schachteln aus. Die DDR versah einige ihrer PP-Münzen in Etuis mit solchen Plomben. Gelegentlich fand Blei auch Verwendung bei der Medaillenprägung. 
Sein chemisches Symbol ist Pb (lat. „Plumbum“). Blei kann von „Bleifraß“ befallen sein, hier wandelt sich das Blei unter Einwirkung von Kohlendioxid und Feuchtigkeit zum weißen Bleikarbonat.
Die Reinigung von Bleigegenständen ist nicht einfach, aber praktisch bedeutungslos für Münzsammler.

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